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Zahnimplantate: Gesundheitliche Probleme

Probleme mit Zahnimplantaten. Zahnarzt
Vorsicht: Zahnimplantate

Es gibt mehrere Gründe, dass Zahnimplantate gesundheitliche Probleme auslösen können.

Infektionen, die im Körper zu Entzündungen führen können, sind der wichtigste Faktor. Natürlich können Infektionen durch ungesunde Ernährung, Medikamente, Rauchen, Alkohol, Drogen und fehlende Mundpflege ebenfalls ausgelöst oder gefördert werden.

Schäden umfassen gebrochene Bissflächen, Komponenten oder den Implantatkörper. Diese Probleme können durch Zähneknirschen im Schlaf, geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber Implantatmaterialien oder schlechten Biss entstehen. Die Bisskraft beim Essen liegt etwa bei 12 kg pro Quadratzentimeter! Das bedeutet, dass viele Teile, einschliesslich des Implantatkörpers, einem solchen Gewicht ausgesetzt sind. Nachts mit den Zähnen zu knirschen ist sogar noch brutaler, mit einer Kraft, die ungefähr sechsmal so stark ist wie beim normalen Kauen, also rund 72 kg pro Quadratzentimeter.

Bei dieser Bisskraft müssen die Implantate eine Mindestqualität aufweisen, die sich im Preis niederschlägt. Verzichten Sie auf Billigst-Angebote, wenn Sie sich keinen Ärger einhandeln wollen. Klären Sie ab, ob in zehn oder fünfzehn Jahren noch Teile lieferbar sind, wenn sie kaputt gehen.

Ein weiterer Hauptgrund, dass Probleme mit Ihrem Zahnimplantat auftreten können, ist ein unfähiger Zahnarzt, der nur schnell mit Ihnen viel Geld verdienen will, aber keine oder zu wenig Erfahrung hat.

Patienten erhalten Implantate hauptsächlich aufgrund von schwerer Karies, Bruch, Parodontitis und Knochen- oder Zahnfleischverlust. So muss ein Zahnarzt folgende Schritte unternehmen:

Den Alveolarknochen wieder aufbauen
Der Alveolarknochen dient genau wie das Fundament eines Hauses. Da der schrumpfende Knochen nicht von alleine wächst, muss er mit Knochenmineralpulver gefüllt werden, was eine Wartezeit von mehreren Monaten erfordert, um genügend neuen Knochen zu bilden.

Wird der Implantatkörper direkt in den eingesunkenen Knochen eingesetzt, bleiben später Essensreste und Schmutz zwischen den Zähnen hängen. Der implantierte Zahn wird also leicht infiziert und entzündet.

Ein weiteres mögliches Szenario ist das Entstehen von zu langen Zähnen (Kaninchenzähnen). Obwohl das Implantat tief genug eingeführt werden kann, um in die Basis des Alveolarknochens zu passen und dort zu bleiben, hat der Implantatkörper eine begrenzte Länge. Wenn daher eine lange Prothese direkt in den verbleibenden Teil eingesetzt wird, sieht sie länger aus als ein natürlicher Zahn.

Zahnfleisch wiederherstellen
Wenn das schrumpfende Zahnfleisch nicht wieder wächst, sieht das Implantat unattraktiv aus. Schlimmer noch, der Patient verletzt sich beim Zähneputzen aufgrund des fehlenden Zahnfleisches um die Zähne herum, so dass er oder sie sie möglicherweise nicht so oft putzt, wie es nötig wäre. Der Zahnarzt muss dem Patienten helfen, das Zahnfleisch wiederherzustellen und provisorische Prothesen einzusetzen, um die Form des Zahnfleischs anzupassen und zu fixieren. Natürliches Vitamin C hilft dabei.

Stellen Sie sich auf einen guten Biss ein
Nur wenn der Zahnarzt dem Patienten hilft, den besten Biss zu erreichen, kann der Patient ein reibungsloses kauen haben und Implantatschäden vermeiden.  

Ein guter Biss ist entscheidend. Anderenfalls können folgende Auswirkungen auftreten: Das Implantat selbst wird übermässig belastet, Kiefergelenk und Kaumuskulatur sind betroffen, myofasziales Schmerzsyndrom und Depressionen, die in schweren Fällen sogar die allgemeine Gesundheit des Patienten beeinträchtigen können.

Zudem müssen Sie bei Parodontalerkrankungen als Erstes die Plaques und Zahnsteine ​​in Ihrem Mund gründlich entfernen lassen, um ein Scheitern der Operation zu vermeiden.

Eine gesunde Ernährung hilft, dass Sie danach keine Zahnsteine mehr bekommen.

Es ist also wichtig, dass keine Knocheninfektionen und -Entzündungen auftreten. Sonst wird es schwierig bis unmöglich ein zweites Implantat zu setzen.

Wir raten deshalb von Sofort-Implantaten ab!
Es gibt einige Zahnärzte, die sich auf den «Sofortimplantationsansatz» konzentrieren und dafür Werbung machen. Eine verkürzte Option, also Schnellschüsse. Der Behandlungsverlauf von der Knochenwiederherstellung über die Implantatinsertion bis zum Warten auf die Osseointegration kann jedoch je nach Gesundheitszustand des Patienten Monate dauern. Ist die Sofortimplantation also machbar? Die Option erfordert zwei Voraussetzungen: Der Alveolarknochen ist nicht infiziert und fest und das Zahnfleisch ist und bleibt unbeschädigt.

Implantate sollte man nur wählen, wenn die Zähne von aussen sichtbar sind, aus ästhetischen Gründen, und es wichtige (Kau-)Zähne oder Schneidezähne sind. Implantate sind Fremdkörper. Und unser menschliche Körper hasst Fremdkörper, weil er weiss, dass immer gesundheitliche Probleme auftauchen können.

Bedenken Sie dabei auch, dass Ihr Zahnarzt nach der Operation eine Antibiotikakur verschreibt. Mit Antibiotika können Sie die Darmflora, den Darm und das Immunsystem für Jahre bis zum Lebensende ruinieren. Antibiotika bedeutet Anti-Leben, nützliche Mikroben werden im Körper vernichtet. Wer also an einer Autoimmunerkrankung leidet sollte nicht seinen Körper mit Antibiotika zusätzlich schwächen.

Diabetiker, Raucher und Menschen, die sich nun dreimal oder noch mehr in den Oberarm spritzen liessen (Zensur), sollten keine Implantate setzen lassen. Da ihnen durch mögliche Durchblutungsproblemen die Zähne früher oder später ausfallen können.