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Hilft Natron zu entsäuern? Viele nehmen es ohne nachzudenken

Natron ist bekannt zum entsäuern des Körpers. Doch wie sinnvoll ist Natron? Ist es sogar schädlich?

Hochalkalisches Natriumbikarbonat (Natron) schädigt den Magen

Natriumbikarbonat/Natriumhydrogenkarbonat (Natron), das gerne gegen Sodbrennen eingesetzt wird, reagiert direkt im Magen. Die Wirkung erfolgt sofort, ist nicht von langer Dauer und kommt dem Zellstoffwechsel weniger zugute. Vor allem schlecht: Natriumbikarbonat reagiert mit der Salzsäure des Magens zu Kochsalz, was auf Dauer die Magenschleimhaut schädigt. Kochsalz gilt zu Recht in vielerlei Hinsicht als der ungesündeste Nährstoff überhaupt.

Die hohe Zufuhr von Natron, aber auch von Karbonaten generell, alkalisiert den Magen übermäßig. Der Magen erhöht reaktiv die Säureproduktion, was die Magenschleimhaut ebenfalls schädigt. Bei Menschen mit zu niedrigem Magensäuregehalt können durch die alkalisierende Wirkung schädliche Bakterien die Säurebarriere des Magens überwinden und sich im Magen-Darm-Trakt ansiedeln. Kochsalz erhöht zudem den Blutdruck und das Osteporose-, Magenkrebs- und das Nierensteinrisiko.

Quelle: Dr. Jacobsweg

Wie können Sie am besten entsäuern? Ganz einfach mit basischen Bädern. Und essen Sie so, dass Ihr Körper nicht mehr übersäuert. Lassen Sie Rauchen, Stress, Medikamente und Alkohol weg.