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Gefährlich: Warnhinweise und Nebenwirkungen in Beipackzetteln interessiert niemand

Warnhinweise sind viel zu alltäglich geworden, als dass Verbraucher sie ernst nehmen könnten. Auf jedem Produkt steht irgend etwas Kleingeschriebenes. Die Leute lesen es gar nicht mehr. Das weiss die Pharma- und Lebensmittelindustrie und auch Ihr Arzt. So nehmen Leidende die gefährlichsten Medikamente und werden noch kränker. Sie wissen nicht wieso. Der Arzt schweigt über Medikamente und sagt seinen Patienten, dass die Nebenwirkungen typisch sei für die Krankheit, die sie haben.

Und so kommen weitere Medikamente zum Einsatz. Die Kranken bleiben krank, werden kränker und kränker. So rollt der Rubel… Wer interessiert sich schon für den Leidenden. Ihr lächelnder, freundlicher Arzt vielleicht? Er kann gut lächeln. Er weiss, dass Sie alles schlucken, spritzen, operien lassen, was er Ihnen verschreibt.

Wollen Sie ein Beispiel:

Eine junge Frau leidet an Arthritis und an vielen weiteren, neuen Krankheiten und Beschwerden, die erst nach den ersten Spritzen, die sie bekommen hat, aufgetaucht sind. Das Medikament dürfen wir nicht erwähnen, aber die möglichen Nebenwirkungen:

Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Schmerz, Schwellung, Rötung oder Juckreiz), Infektionen der Atemwege (einschliesslich Erkältung, Fliessschnupfen, Infektion der Nasennebenhöhlen, Halsentzündung, Lungenentzündung), Abnormale Blutwerte, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Hautausschlag, Schmerzen in Muskeln und Knochen, Schwere Infektionen (einschliesslich Blutvergiftung und Virusgrippe), Darminfektionen (einschliesslich Magen-Darm-Grippe), Infektionen der Haut (einschliesslich Zellulitis und Gürtelrose), Infektionen des Ohres, Infektionen des Mundes (einschliesslich Zahninfektionen und Fieberbläschen), Infektionen der Fortpflanzungsorgane, Harnwegsinfektion, Pilzinfektionen, Gelenkinfektionen, Gutartige Tumoren, Hautkrebs, Leichte allergische Reaktionen (einschliesslich durch Jahreszeiten bedingte Allergie), Flüssigkeitsverlust (Dehydratation) Stimmungsschwankungen (einschliesslich Depression), Angstgefühl, Schlafstörungen, Empfindungsstörungen (wie Kribbeln, Prickeln oder Taubheitsgefühl), Migräne, Nervenwurzelkompression (Hexenschuss, einschliesslich Rückenschmerzen und Beinschmerzen), Sehstörungen, Entzündung des Auges/Augenlides oder Anschwellen, Schwindel (Eindruck, dass sich der Raum dreht), Herzrasen, Hoher Blutdruck, Hitzegefühl, Hämatom (Ansammlung von Blut ausserhalb der Gefässe), Husten, Asthma, Kurzatmigkeit, Magen-Darm-Blutungen, Verdauungsstörung (Magenverstimmung), Blähungen, Sodbrennen, Saures Aufstoßen, Sicca-Syndrom (einschliesslich trockener Augen und trockenem Mund), Blaue Flecken, Juckender Ausschlag, Juckreiz, Entzündung der Haut (einschliesslich Ekzeme), Brüchige Finger- und Fussnägel, Vermehrtes Schwitzen, Haarausfall, Neuer Ausbruch oder Verschlechterung von Schuppenflechte (Psoriasis) (rote, schuppige Haut), Muskelkrämpfe, Blut im Urin, Nierenprobleme, Schmerzen im Brustraum, Wasseransammlungen (Ödeme), Fieber, Verringerung der Blutplättchen, dadurch erhöhtes Risiko für Blutungen oder blaue Flecken, Verzögerte Wundheilung, Opportunistische Infektionen (einschließlich Tuberkulose und andere Infektionen, die auftreten, wenn die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten vermindert ist), Neurologische Infekte (einschliesslich viraler Hirnhautentzündung), Augeninfektionen, Bakterielle Infektionen, Divertikulitis (Entzündung und Infektion des Dickdarms), Melanom, Lymphom (Krebs, der das Lymphsystem betrifft), Immunstörungen, welche die Lunge, Haut und Lymphknoten betreffen können (kommen am häufigsten als Sarkoidose vor), Vaskulitis (Entzündung der Blutgefäße), Zittern (Tremor), Neuropathie (Nervenerkrankungen), Schlaganfall, Hörverlust, Ohrensausen, Unregelmässiger Herzschlag, Lungenerkrankungen, die sich in Kurzatmigkeit äußern (einschliesslich Entzündung), Lungenembolie (Verschluss in einer Lungenarterie), Übermässige Ansammlung von Flüssigkeit in der Umgebung der Lunge, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Schluckstörungen, Gallenblasenentzündung, Gallensteine, Fettleber (Einlagerung von Fett in die Leberzellen), Nächtliches Schwitzen, Narbenbildung, Abnormaler Muskelabbau, Systemischer Lupus erythematodes (einschliesslich Entzündung von Haut, Herz, Lunge, Gelenken und anderen Organsystemen), Schlafstörungen, Entzündungen, Leukämie (Krebs, der das Blut und das Knochenmark betrifft), Schwere allergische Reaktion mit Schock, Multiple Sklerose, Nervenerkrankungen (z. B. Entzündung des Augennervs und Guillain-Barré-Syndrom, das zu Muskelschwäche, gestörten Sinnesempfindungen, Kribbeln in Armen und Oberkörper führen kann), Herzstillstand (Herz hört auf zu schlagen), Lungenfibrose (Narbenbildung in der Lunge), Darmperforation (Darmwanddurchbruch), Hepatitis (Entzündung der Leber), Erneuter Ausbruch von Hepatitis B, Autoimmunhepatitis (Entzündung der Leber, die durch das körpereigene Abwehrsystem ausgelöst wird), Kutane Vaskulitis (Entzündung der Blutgefäße der Haut), Stevens-Johnson-Syndrom, Gesichtsschwellung (Ödem) in Verbindung mit allergischen Reaktionen, Entzündlicher Hautausschlag, Lupusähnliches Syndrom, Angioödem (lokalisierte Hautschwellung), Lichenoide Hautreaktion (juckender, rötlicher bis violetter Hautausschlag), Hepatosplenales T-Zell-Lymphom (ein selten auftretender Blutkrebs), Merkelzellkarzinom (eine Art von Hautkrebs), Kaposi-Sarkom, eine seltene Krebserkrankung, die mit einer Infektion mit dem humanen Herpesvirus 8 assoziiert ist. Das Kaposi-Sarkom tritt am häufigsten in Form von violetten Hautläsionen auf. Leberversagen, Verschlechterung von Hautausschlägen in Verbindung mit Muskelschwäche.

Und weil das Medikament nichts gebracht hat, bekam sie noch ein anderes Medikament. Anderer Name, gleicher Inhalt, gleiche Nebenwirkungen. Zusätzlich für die neuen Krankheiten und Beschwerden weitere fünf Medikamente.

Anmerkung: Die Krankheit, z.B. Arthritis, ist nicht das Problem, die medizinische Behandlungen und das Nichtwissen vom Leidenden und vom Arzt ist das Problem. Mit Nichtwissen geht dem lieben Arzt, meist eine Koryphäe, die Arbeit nie aus.