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Cortison in der Schwangerschaft und Stillzeit

cortison schwangerschaft stillzeit
Bild: pixabay.com

Wir staunen immer wieder, dass schwangere Frauen oder Frauen in der Stillzeit Cortison nehmen. Ohne gehe es nicht, lese ich oft. Der Arzt meint, das sei kein Problem.

Was für ein Wahnsinn.

Eltern sollten nur einen Kinderwunsch umsetzen, wenn sie beide vollkommen gesund sind und keine chemische Substanzen nehmen müssen.

So können seltene Krankheiten bei Kindern auftauchen, wo niemand mehr weiter weiss. Wo keine Chemie helfen kann. Nichts hilft, das Kind leidet.

Was ist Cortison?

Systemisches Glukokortikoid, Steroidhormone aus der Nebennierenrinde. Es schwächt das Immunsystem und die Entzdünung geht für einen Moment Moment zurück. Nichts wird geheilt! Betroffene spüren nur eine Linderung.

Mit Cortison entstehen sehr schnell Knochenveränderungen, Knochenverletzungen, Osteoporose. Klartext: Die Verkrüppelung der Gelenke. Die Gelenkabstände werden dadurch kleiner, dass Knochen auf Knochen reiben. Entzündungen, Verknöcherung, Knochenbrüche und die Förderung von Autoimmunerkrankung sind die Folgen. Bereits kurzfristige Einnahme von Cortison kann zu Darmblutungen, Sepsis und Herzinsuffizienz führen.

Hinweise für die Schwangerschaft und Stillzeit:

Bei Therapien mit Cortison während der Schwangerschaft sind z.B. intrauterine Wachstumsstörungen nicht auszuschliessen, und bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft besteht für den Fötus die Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde, die eine ausschleichende Substitutionstherapie beim Neugeborenen erforderlich machen kann. Des Weiteren treten bei Müttern, die während der Schwangerschaft mit Steroiden behandelt werden müssen, gehäuft Aborte auf.

Deshalb dürfen Frauen während der Schwangerschaft keine Glukokortikoide nehmen. Die Patientin sollte informiert werden, bei einer vermuteten oder eingetretenen Schwangerschaft unverzüglich den Arzt bzw. die Ärztin zu verständigen. Buchen Sie bei uns eine Onlineberatung und Sie können Cortison in wenigen Tagen absetzen. Und zwar für immer, nicht nur während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Cortison tritt in die Muttermilch über, wobei der Spiegel 5-25% der maternalen Plasmakonzentration betragen und u.a. die NNR-Funktion und das Wachstum des Säuglings beeinträchtigen kann. Während der systemischen Anwendung von Kortikosteroiden soll nicht gestillt werden.

Es steht also klar im Beipackzettel. Und wenn Sie schon am lesen sind, hier die restlichen Nebenwirkungen für alle:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Leukozytose, relative Lymphopenie, Eosinopenie, Thromboembolien.

Erkrankungen des Immunsystems:
Maskierung von Infektionen, verringertes oder ausbleibendes Ansprechen auf Hauttests, Aktivierung latenter Infektionen, opportunistische Infektionen, Osteomyelitis, Sepsis, Reaktivierung einer Tuberkulose, Candida albicans, Herpes simplex.

Überempfindlichkeitsreaktionen, in seltenen Fällen bis zu anaphylaktischen Reaktionen mit Hypotonie, Kreislaufkollaps und/oder Bronchospasmus.

Endokrine Erkrankungen:
Morbus Cushing, Wachstumshemmung bei Kindern, Gynäkomastie, Amenorrhoe, Hemmung der ACTH-Sekretion, Hemmung der Iodaufnahme in die Schilddrüse, sekundäre NNR- und Hypophyseninsuffizienz, verminderte Kohlenhydrattoleranz, Hyperglykämie, Steroiddiabetes, Hyperlipidämie.

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:
Negative Stickstoffbilanz infolge Eiweissabbaus, hypokaliämische Alkalose, Ketoazidose.

Erkrankungen des Nervensystems:
Erhöhter intrakranieller Druck mit Stauungspapille (Pseudotumor cerebri), Konvulsionen, Schwindel, Kopfschmerzen, psychische Störungen (Schlaflosigkeit, Euphorie, Depressionen, Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen, Verschlimmerung affektiver Störungen und der Neigung zu Psychosen bis zu manifesten Psychosen). Vor allem zu Beginn der Behandlung Veränderungen der Stimmungslage, des Antriebes und der Konzentrationsfähigkeit.

Augenerkrankungen:
Erhöhter Augeninnendruck, Glaukom, subkapsulärer Katarakt, Konjunktivitis.

Herzerkrankungen:
Myokardruptur nach kürzlichem Infarkt.

Gefässerkrankungen:
Hypertonie.

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes:
Ulcus pepticum mit möglicher Perforation und Blutung (häufig ohne die typische Symptomatik), Dünn- und Dickdarm-Perforationen, Pankreatitis, ulzeröse Oesophagitis, vermehrter Appetit, Gewichtszunahme, Übelkeit, Erbrechen.

Erkrankungen der Haut und des Unterzellgewebes:
Atrophische Veränderungen, verzögerte Wundheilung mit erhöhter Infektanfälligkeit, dünne Haut, Striae, Akne, Hirsutismus, Erythem, allergische Dermatitis, Urtikaria, Hypo- oder Hyperpigmentierung.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Muskelschwäche, Muskelschwund, Steroidmyopathie, Osteoporose (Wirbelkompressionssyndrome bis zu Kompressionsfrakturen, besonders bei Frauen in der Menopause), Spontanfrakturen, Sehnenrupturen, Gelenkdestruktion durch Hemmung der Kollagensynthese, Steroidpseudorheumatismus, aseptische Knochennekrose.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Natriumretention, Wasserretention, Kaliumverlust, Calciumverlust, Phosphatverlust.

Cortison wurde vor rund 70 Jahren als Allerheilmittel fast überall eingesetzt, bis man sah, was damit angerichtet wurde. Der Mediziner Philip Hench injizierte im Jahr 1948 erstmals einer Patientin mit schwerem Rheuma Cortison, die daraufhin schmerzfrei war. Für wie lange ist leider nicht herauszufinden. Zwei Jahre später erhielten Kendall, Reichstein und Hench gemeinsam „für ihre Entdeckungen bei den Hormonen der Nebennierenrinde, ihrer Struktur und ihrer biologischen Wirkungen“ den Nobelpreis für Medizin. Im Jahr 1951 fand Robert Woodward erstmals einen Weg für die Totalsynthese von Cortison.

Cortison unterdrückt die Entzündung. Setzen Sie das Cortison ab, ohne sich gesund zu ernähren, kommt der nächste Entzündungsschub. Der schlimmer ist als der erste. So geht es weiter bis die Betroffenen total geschwächt sind und nicht mehr können.

Was ist eine Entzündung?

Entzündung ist ein Selbstheilungsversuch des Körpers. Er will heilen, kann jedoch nicht, weil er ständig mit neuem Gift, ungesunder Ernährung und ungesundem Lebensstil versorgt wird. Bei uns in der Therapie stoppen Sie alle Entzüngsquellen und beginnen sofort das Immunsystem wieder aufzubauen und zu stärken. Cortison und andere Medikamente brauchen Leidende nicht mehr. Es geht Ihnen wieder gut.