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Lieferprobleme bei zwei lebenswichtigen Medikamenten

Wer 2022 oder 2023 einen Schlaganfall oder eine Lungenembolie hat, kann nur hoffen, dass der Hersteller genügend Wirkstoff liefert.

«Wie konnte das passieren?», fragt das «arznei-telegramm», eine Fachzeitschrift für Ärztinnen und Ärzte. Ende April hatte der Pharmahersteller Boehringer Ingelheim deutsche Ärztinnen und Ärzte informiert, dass bei zwei lebenswichtigen Medikamenten ab Mai ein «Lieferengpass bis hin zu vorübergehender Lieferunterbrechung» bevorstehe. Die Versorgungslage bleibe voraussichtlich «in den nächsten zwei Jahren weltweit angespannt». Am 10. Mai setzte Boehringer Ingelheim auch Schweizer Mediziner von temporären Lieferunterbrüchen in Kenntnis.