Dr. Schöning behauptete kürzlich, eine neue Biowaffe würde eingesetzt, bei der spezifische Bakterien direkt Krankheiten von Mensch zu Mensch übertragen. Doch eine sorgfältige Analyse der wissenschaftlichen Literatur und historischer Beispiele widerlegt diese These. Beweise legte auch Dr. Schöning nicht vor.
Grundannahme und fehlende Beweise
Es wird die Annahme vertreten, dass ein spezifisches Bakterium der Auslöser dafür sei, dass bei einer Übertragung von Mensch A zu Mensch B, letzterer an bestimmten, durch das Bakterium verursachten, Symptomen erkrankt. Doch das tatsächliche Problem liegt darin, dass ein solcher Beweis in der wissenschaftlichen Literatur bislang nicht vorgelegt wurde.
Ergebnisse aus Infektionsexperimenten
Betrachtet man sämtliche Infektionsexperimente, unabhängig von ihrer Art, stellt man fest, dass keines davon erfolgreich war und die Hypothese der Übertragung eines Pathogens nicht bestätigen konnte. Wir haben mehrere solcher Studien analysiert und veröffentlicht und die Erkenntnisse für jeden zugänglich aufgearbeitet.
Bakterien bei Gesunden und Kranken
Ein Blick auf die Publikationen, in denen beobachtet wurde, dass die vermeintlich krankheitserregenden Bakterien ebenso in gesunden Menschen vorkamen, widerlegt die Annahme, dass das Bakterium allein die Ursache darstellt. Nach dem Bekanntwerden der „Anwesenheit“ behaupteter krankmachender Bakterien bei gesunden Tieren und Menschen, wurde deren Anwesenheit als Keimbesiedlung bezeichnet und machte die Einführung der Idee eines Immunsystems nötig.
Historischer Einblick: Die Forschungen von Miller
Willoughby Dayton Miller war ein prominenter Zahnarzt und Mikrobiologe des 19. Jahrhunderts, der oft als der Vater der modernen Zahnmedizin angesehen wird. Er arbeite in Robert Kochs Laboratorium. Seine Forschungen zeigten, dass nicht wie vermutet eine einzelne Bakterie für Parodontalerkrankungen verantwortlich ist, selbst dann nicht, wenn sie direkt unter das Zahnfleisch einer gesunden Person geimpft würde, sondern ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren.
Wissenschaftliche Strenge und die Koch’schen Postulate
Wenn man gemäß wissenschaftlicher Logik verfährt und die Publikationen in dieser Hinsicht überprüft, erkennt man, dass in den Publikationen weder ein Nachweis erbracht noch die Postulate eingehalten oder die notwendigen Kontrollen durchgeführt wurden.
Historische Widerlegungen
Historische Beispiele, wie das von Max Von Pettenkofer, der Milliarden von Cholerabakterien zu sich nahm, ohne zu erkranken, und damit die allgemein akzeptierte Meinung widerlegte, sprechen ebenso gegen die Theorie der krankheitserregenden Bakterien.
Fazit
Abschliessend ist es von entscheidender Bedeutung zu betonen, dass Fehlinterpretationen und unbegründete Behauptungen nicht nur zu Missverständnissen führen, sondern auch zu unbegründeten Ängsten in der Bevölkerung. Das Verbreiten von Angst und Unsicherheit, basierend auf nicht belegten Theorien, kann weitaus schädlicher sein als jeder vermeintliche Erreger. Die wahre Gefahr liegt nicht in den Bakterien, sondern in der Angst, die durch solche Behauptungen erzeugt wird. Es ist unsere Verantwortung, wachsam zu bleiben, Informationen kritisch zu hinterfragen und uns nicht von unbegründeten Ängsten leiten zu lassen. Die mächtigste “Waffe” in solchen Fällen ist die Erzeugung von Angst, und dafür braucht es keinen Erreger. Es ist an der Zeit, sich auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu stützen und sich nicht von unbewiesenen Theorien in die Irre führen zu lassen.
Quelle: https://t.me/s/NextLevelOriginal