Eine gute Zusammenfassung von Dr. Michael Greger:
- Trotz aller pharmakologischen Bemühungen trägt die Chemotherapie nur zu etwa 2 % zur Fünfjahresüberlebensrate von Krebspatienten bei. Das war bereits vor zehn oder 20 Jahren so.
- Obwohl die Chemotherapie bei einigen pädiatrischen Krebsarten, Hodenkrebs und Morbus Hodgkin recht wirksam ist, liegt die Erfolgsquote bei unseren häufigsten Krebsarten (Dickdarm-, Lungen-, Brust- und Prostatakrebs) nur bei etwa 1 %. Das bedeutet, dass beispielsweise von etwa 14’000 Dickdarmkrebspatienten nur 146 dank der Chemotherapie fünf Jahre überleben.
- Eine Chemotherapie kann Tumore schrumpfen lassen und Schmerzen und Druck lindern, führt aber in der Regel nicht zu einem längeren Leben.
- Bis zu 90 bis 95 % der Krebserkrankungen werden durch Faktoren des Lebensstils verursacht, und schlechte Gene sind nur für 5 bis 10 % verantwortlich.
- Der Schlüssel zum Sieg im Kampf gegen den Krebs liegt in der Vorbeugung, nicht in der Behandlung.
- Ein gesunder Lebensstil kann Krebs vorbeugen, während Frühdiagnose und Behandlung per definitionem nichts an der Krebsrate oder der Zahl der Menschen ändern, die überhaupt an Krebs erkranken.
- Tote Lebensmittel werden mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, während pflanzliche frische Bio-Lebensmittel das Risiko senken. Wir sollten unsere Nährstoffe aus ganzen, unverarbeiteten pflanzlichen Lebensmitteln beziehen und nicht aus Extrakten, Pillen oder Nahrungsergänzungsmitteln.
https://nutritionfacts.org/2022/07/14/how-effective-is-chemotherapy-for-colon-lung-breast-and-prostate-cancers/
Anmerkung: Warum sich Autoimmunerkrankte mit Chemo behandeln lassen, ist mir ein grosses Rätsel.