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Wie sollen wir in einer pestizidverseuchten Welt überleben?

Unfruchtbarkeit, Fehlbildungen bei Neugeborenen, Totgeburten, Krebs wie Brust- und Prostatakrebs. Vergessen wir nicht, dass wir uns zusätzlich ungesund ernähren und mit Horror-Medikamenten vollstopfen.

Es ist erschreckend! Pestizide wurden in Humanstudien mit Leukämie, Lymphomen und Krebserkrankungen des Gehirns, der Brüste, der Prostata, der Hoden und der Eierstöcke in Verbindung gebracht. Zu den Schädigungen der Fortpflanzung durch Pestizide gehören Geburtsfehler, Totgeburten, spontane Fehlgeburten, Sterilität und Unfruchtbarkeit.

Die Produktion von Chemikalien hat sich seit 1950 verfünfzigfacht und wird sich bis 2050 voraussichtlich noch einmal verdreifachen, trotz Warnungen. Genau wie im Fall von DDT und dem Tabak in den 1950er-Jahren stehen wir kurz vor einer verheerenden Schädigung der Gesundheit weltweit. Belastung durch Pestizide wird mit Unfruchtbarkeit, Geburtsschäden und sogar mit Krebs in Verbindung gebracht. Auch vernichten Pestizide viele Nichtzielinsekten, die für alle Ökosysteme und damit für die Bereitstellung von sauberer Luft, Wasser und Nahrung von grundlegender Bedeutung sind. Das Unkrautbekämpfungsmittel Roundup (Glyphosat) ist in der Luft, im Regen, im Grundwasser, in der Erde und in den meisten Nahrungsmitteln zu finden.

Doch die Natur schlägt immer zurück, sie tut es bereits. Die Glyphosat-Resistenz trat erstmals 1996 in Australien auf einer Apfelplantage auf, ironischerweise in dem Jahr, in dem die erste glyphosat-resistente Kulturpflanze (Sojabohne) in den USA eingeführt wurde. Zur gleichen Zeit wurde auch in Argentinien genmanipuliertes Soja vom US-Bio-Tech-Konzern Monsanto angebaut und mit den genmanipulierten Pflanzen kam auch das dazugehörende Pestizid «Roundup». Argentinien gehörte, bevor Genmanipuliertes angebaut wurde, nicht zu den typischen Dengue-Gebieten.

Doch 2009 wurde das Land von der schlimmsten Dengue-Epidemie der vergangenen Jahre heimgesucht. Das transgene Soja, mit dazu gehörendem Paket an Dünge- und Spritzmitteln, dem „Roundup“, ist absolut tödlich. Und zwar für die Feinde der gefährlichen Mücken, nämlich Fische, Amphibien, Frösche und auch Schlangen, denn Bäche, Flüsse und Seen sind in den Soja-Gegenden schwer belastet. Doch statt die Ursache zu bekämpfen und Glyphosat einfach zu verbieten, erfand man, um das Dengue-Fieber zu bekämpfen, genmanipulierte Moskitos.

Afrika und Indien wollen nicht mehr Versuchskaninchen für die Genlobby sein und sind es doch, denn auch die Europäische Union finanziert Tests mit genmanipulierten Moskitos in diesen Ländern. Glyphosat ist das am häufigsten verwendete Herbizid und so wie durch die Antibiotika-Resistenz beim Menschen, verlieren auch die Landwirte den Kampf gegen Glyphosat-Resistenz! Unkrautresistenz und Insektenresistenz sind die Antwort auf die Giftcocktails und Menschen werden krank. Es kommt zu Fehlbildungen bei Neugeborenen und vermehrt zu Krebserkrankungen auch bei Kindern. Sie sind die Leidtragenden, während die  Chemiegianten weiterhin Milliarden Gewinne tätigen.

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Quelle: netzfrauen.org