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Was ist mit der Prostata los? Was kann helfen?

Warum wird die Prostata grösser? Die benigne Prostata-Hyperplasie (Vergrösserung) und das Prostatakarzinom sind beides chronische Erkrankungen, die relativ früh im Leben beginnen und nur langsam fortschreiten. Sie gehören zu den Zivilisationserkrankungen, also Erkrankungen, die wir mit ungesunder Ernährung, Bewegungsmangel, Stress – unserem ganzen modernen Lebensstil – verursachen. Spürbar meist erst ab dem 50. Lebensjahr.

Veränderungen beginnen bereits ab dem 20./30. Lebensjahr. Dazu gehört oft, dass der Haarverlust hinzu kommt. Der starke Haarverlust geht mit einem erhöhten Risiko für aggressiven und tödlich verlaufenden Prostatakrebs einher (Zhou et al., 2016).

Der Mensch wächst im Alter (leider heute bereits als Kind) immer mehr in die Breite. Die Drüsen wachsen auch. Beim Mann die Prostata, bei der Frau die Brustdrüse. Aber auch Organe wachsen, z.B. die Fettleber. Im Blut finden sich zu viele Fette, Cholesterin, Zucker, Ins. (Zensur), IGF-1, tierische Aminosäuren und sehr viele Wachstumshormone, die einen wachstumsfördernden Nährboden bilden und ideale Voraussetzungen für gut- und auch bösartiges Zellwachstum schaffen.

Zudem werden aus Cholesterin alle Geschlechtshormone ausgeschüttet. Erhöhte Cholestrinwerte steigern die Produktion von Östrogenen, Test. und Dihydrotetest (Zensur).

Chronische Entzündungen fördern die Krebsentwicklung. Die Inflammationsprozesse bei einer chronischen Prostatitis fördern schliesslich insbesondere durch den dauerhaft erhöhten oxidativen und nitronativen Stress die Entstehung eines Prostatakarzinoms.

Was können Sie selber tun?

  • Ernähren Sie sich und Ihre Familie, vor allem auch die Kinder, gesund. Was das heisst erfahren unsere Klienten erklärt in der Onlineberatung. Sie müssen endlich wissen und begreifen, was eine gesunde Ernährung für uns Menschen ist. Das erklären wir ausführlich in unseren E-Books.
    Was wir hier aber erwähnen können: Essen Sie täglich viel Grünes, Salat, Brokkoli, Brokkolisprossen, Grünkohl, Blumekohl, Rosenkohl, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch usw.
  • Bei Übergewicht ist es wichtig, dass Sie abnehmen und ein normales Gewicht erreichen.
  • Bewegung und massvollen Sport ist dringend zu empfehlen. Z.B. Joggen!
  • Halten Sie Ihren Körper basisch, pH-Wert über 7.
  • Bewältigen Sie jede Art von Stress. Meditieren Sie.
  • Hier eine gute Atemübungen:
    Diese Atemtechnik stärkt Geist, Lungen, den Rumpf, das Immunsystem und hat deshalb eine grosse positive Wirkung auf die Gesundheit. Der Stresspegel wird massiv gesenkt.
    Nehmen Sie sich täglich 15 – 20 Minuten Zeit für diese Atemübung.

    Haltung:
    Mit geradem Rücken sitzen: Wenn man den Rücken stets gerade hält, kann die Luft bis in die Spitzen der Lungen gelangen. Es ist wichtig, dass man dabei den Rücken mühelos aufrecht halten kann, sich also nicht verkrampft. Dabei kann man auf einem Stuhl sitzen, dabei den Rücken nicht anlehnen und auch die Arme nicht auf die Lehnen legen, oder im Schneidersitz oder einem Meditationssitz.

    Die Ellbogen im rechten Winkel anwinkeln und die Hände falten: Man faltet die Hände so, als ob man einen kleinen Ball umfassen würde. Das nennt man das Mudra der Glocke. Dabei bildet die linke Hand eine lockere Faust (bei Linkshändern die rechte), die Finger der anderen kommen darauf zu liegen und die Daumen liegen übereinander.

    Kranke und schwache Menschen können auch auf dem Rücken liegend üben. In diesem Fall faltet man die Hände nicht, sondern streckt sie seitlich neben dem Körper aus, die Handflächen nach unten auf der Matratze.

    Die Atemtechnik:
    Man atmet in der Reihenfolge: Einatmen – Atem anhalten – ausatmen – kurzer Atemzug (25 Mal). Danach stilles Atmen (10 Mal).

    1. a) Einatmen:
    Man atmet still durch die Nase ein, bis tief in die Lungen hinein. Wenn man normal atmet, atmet man nur in den oberen Teil der Lungen ein, doch indem man sich drauf konzentriert, tief in den Unterbauch, ins Hara zu atmen, füllt man die Lungen vollständig mit Luft und somit auch mit Sauerstoff. Diese Bauchatmung wird mit fortschreitender Übung immer leichter und natürlicher. Die Atemkapazität steigert sich.

    2. b) Atem anhalten (Atem anhalten und die Kraft in den Unterleib fliessen lassen):
    Die reichlich eingeatmete Luft wird durch das vollständige Senken des Zwerchfells bis in den Unterleib (das Hara), das Zentrum des Körpers gebracht und dieses angespannt, während man den Atem anhält. Des Weiteren sollte man dabei auch nicht vergessen, den After fest zu verschliessen (dabei wird der Darm durchblutet). Man hält die Luft einige Sekunden – bis zu 10 Sekunden – an, so lange wie es bequem geht.

    3. c) Ausatmen:
    Man atmet still durch die Nase aus und entspannt den Bauch so, dass er einfällt und atmet möglichst vollständig aus.

    4. d) Kurzer Atemzug: Man atmet einmal normal.

    a bis d bilden einen Zyklus, den man 25 Mal wiederholt = 15 Minuten. Wenn es für alte Menschen und Kranke schwierig ist, die Zyklen in einem Ablauf durchzuführen, können sie sie auch aufteilen und Pausen dazwischen machen, bis sie die 25 Mal erreicht haben.

    e) Stilles Atmen (still normal atmen):
    Nachdem man den Zyklus 25 Mal wiederholt hat, atmet man still, langsam und tief 10 Mal normal weiter. Sie werden sich wohl fühlen, der Stress, Zorn u. a. sind verflogen.

Unsere Klienten berichten so: «Den Erfolg merkt man bereits nach mehreren Tagen, man kann wieder besser urinieren». Ob das bei allen Männern klappt, wissen wir nicht. Es gibt dazu keine wissenschaftliche Arbeit. Ich mache es auf jeden Fall und bin überzeugt, dass es mir gut tut.

Natürlich gibt es auch noch die Schulmedizin. Anstatt sich selber um seine Gesundheit und seinen leidenden Körper zu kümmern, können Sie alles bequem der Schulmedizin überlassen. Das müssen Sie selber entscheiden.

Selbstverständlich können Frauen das Gleiche umsetzen.

Quellen und weitere Informationen:
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