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Tierversuche: Der Mensch ist durch und durch grausam

Der Mensch ist durch und durch grausam. Zu sich, zu anderen seiner Spezies und gegenüber solchen, die er als minderwertig ansieht. Kaum etwas anderes bringt die tiefgreifende Verachtung des Homo sapiens gegenüber Lebewesen, die fühlen und leiden, so sehr zum Ausdruck, wie die Forschung an Tieren zu medizinischen und pharmakologischen Zwecken.

Klar ist: 99,7 % aller Tierversuche in der Grundlagenforschung sind nicht auf den Menschen übertragbar [1]! Wann lernen die so genannten Gesundheitsbehörden endlich dazu? Das endlose Leid der Tiere ist sinnlos und verstellt den Blick auf den Menschen.

Abhilfe könnten nun so genannte Organoide liefern. Organnachbildungen, die aus Zellkulturen gewonnen werden und an denen sich das Zusammenspiel unterschiedlicher Zelltypen simulieren lässt. Damit liessen sich, so das Vorhaben der Forscher der Universität Würzburg, an einem Modellorgan beispielsweise die Entstehungsmechanismen von Gebärmutterhalskrebs nachvollziehen [1]. Ein guter Anfang, um der Barbarei endgültig einen Riegel vorzuschieben.

Wieso nicht einen Schritt weiter gehen? Unser Vorschlag: Erprobt die Produkte von Big-Pharma an einer künstlichen Intelligenz. Schliesslich schallt das Thema Digitalisierung ja von allen Dächern. So würde der von allen Seiten hochgelobte technische Fortschritt doch mal einen sinnvollen Beitrag leisten.

Quellen:

[1] Gurumurthy, R.K., Koster, S., Kumar, N. et al. Patient-derived and mouse endo-ectocervical organoid generation, genetic manipulation and applications to model infection. Nat Protoc 17, 1658–1690 (2022). https://doi.org/10.1038/s41596-022-00695-6

[2] https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/tierversuche/tierversuche-allgemein/102-wissenschaftliche-argumente-gegen-tierversuche

https://www.pandalis.de/de/aktuell/detail/artikel/tierversuche-aechten-fortschritt-nutzen-barbarei-stoppen