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So werden Menschen krank und noch kränker gemacht! Ein Medikament kommt selten allein.

Quelle: https://www.urheimische-notizen.de/de/urheimische-ausgaben/aktuelle-ausgaben/2016-02/polymedikation-ein-medikament-kommt-selten-allein/

Alltag für viele Menschen: Früh am Morgen klingelt der Wecker. Ein ganz normaler Morgen für den 1970 geborenen Urs Müller. Beim Gang in die Küche schmerzen ihm nicht nur die Glieder, es ist auch dieser schwere Kopf und der leichte Schwindel, der ihm täglich zu schaffen macht. «Irgendwann muss das doch besser werden mit der ganzen Medizin», denkt er und gönnt sich zum Frühstück einen erfolgversprechenden Tabletten-Cocktail, «zum Glück habe ich um 8 Uhr einen Termin bei Dr. Kleinmann.“

Herr Müller hat nie geraucht, ernährt sich ausgewogen, seine Frau sagt dazu «gute Hausmannskost», Diabetiker ist er auch nicht, lediglich einen erhöhten Blutdruck (180 / 95 mm Hg) hat sein Hausarzt schon vor mehr als 20 Jahren festgestellt, wogegen er seit eh und je ein Diuretikum (Wirkstoff: Zensur) einnimmt. Bei einer Kontrolluntersuchung vor ein paar Jahren fielen Dr. Kleinmann zudem erhöhte Cholesterinwerte ins Auge  (> 6 mml / L). So kam zum Diuretikum noch ein cholesterinsenkendes Statin (Wirkstoff: Zensur) hinzu. Irgendwie hat sich Herr Müller keine weiteren Gedanken darüber gemacht, viele seiner Bekannten nehmen schon seit Jahren cholesterinsenkende Mittel ein. Auch der Arzt wirkte routiniert und ruhig bei der Besprechung seiner Blutwerte. Nur zur Sicherheit, da Herr Müller mit seinen erhöhten Blutdruck- und Cholesterinwerten in eine im Lehrbuch definierte Risikogruppe fällt, wird ihm noch Blutverdünner (A. Zensur) zur Herzinfarkt- und Schlaganfallprophylaxe verschrieben. Der Blutverdünner kann zu Magen- und Schleimhautschädigungen führen, weshalb auf dem Rezept auch noch ein Protonenpumpeninhibitor steht (Kosewort Magenschoner). Urs Müller befindet sich seither in einer engmaschigen Kontrolle, dennoch fühlt er sich antriebslos, krank und traurig. Er fühlt sich auch ständig müde, verliert seine Kopfhaare, der Schwindel verstärkt sich, Atemnot kommt hinzu.

Dr. Kleinmann schickt seinen Patienten zur Abklärung ins Spital. Er wird über Tage untersucht. Schnell finden sie heraus, dass ein gravierender Eisenmangel vorhanden ist. Er wird weiter untersucht, aber alles ist in Ordnung. Warum der Eisenmangel? Warum der Blutverlust? Niemand kann helfen. Die Ärzte sind ratlos. Es werden Eisenpräparate verschrieben. Urs Müller geht es etwas besser. Doch der Eisenmangel ist bei der nächsten Untersuchung wiederum sichtbar.

Erklärungen:

  • Diuretika (aus dem Griechischen: „harntreibend“, „harnflutanregend“) senken den Blutdruck durch eine erhöhte Ausfuhr von Wasser. Gleichzeitig werden aber auch wichtige Vitalstoffe ausgeschwemmt, vor allem Zink, Magnesium und B-Vitamine. Im Fall von Urs Müller seit über 20 Jahren! Das grundproblem selber wird gedoch nicht gelöst.
  • Statine senken den Cholesterinspiegel. Aus unserer Sicht ist das unnötig, denn nur oxidiertes und somit «ranziges» Cholesterin ist eine Gefahr für uns, nicht aber die Menge des Cholesterins. Wer seinen Cholesterinspiegel künstlich senkt, der nimmt dem Körper gleichzeitig die Vitamin-D-Vorstufe und hemmt somit den Einbau von Kalzium in die Knochen. Vielleicht sind die Statine schuld, das Urs Müller nur schwer aus dem Bett kommt? Eine von vielen Nebenwirkungen der Statine ist auch der Zerfall der Muskelfasern (Rhabdomyolyse). Dass die Risikoreduktion für kardiovaskuläre Ereignisse durch Statine nur 1,1 % beträgt, weiss Dr. Kleinmann wahrscheinlich gar nicht.
  • Der Blutverdünner hat eine antithrombotische Wirkung. Die Bildung von Thromboxan wird gehemmt, wodurch sich die Blutplättchen nicht mehr zusammenballen können. Gleichzeitig schwindet jedoch auch der körpereigene Schutz der Magenschleimhaut vor der Magensäure. Es kommt zu Magen- und Schleimhautschädigungen und einem stark erhöhten Risiko von Magen- und Darmblutungen. Das weiss Dr. Kleinmann immerhin und handelt durch das Verschreiben von dem Magenschoner.
  • Die Nebenwirkungen des Magenschoners sind vergleichbar mit dem Blutverdünner und hemmen die Magensäureausschüttung. Doch fehlt nun nicht nur die Magensäure, sondern auch der gleichzeitig freigesetzte intrinsic factor (IF). Dieser ist essentiell für die Aufnahme von Vitamin B12 aus der Nahrung. Die an den sauren pH-Wert gekoppelte Aufnahme von Kalzium wird ebenfalls reduziert, was auf Dauer zu Osteoporose führt.
  • Aktuellen Studien nach führen zudem jegliche Medikamente zu einer Veränderung der Darmflora und damit zu einer Dysbiose mit entsprechenden Folgen.

Ist Usr Müller so niedergeschlagen, weil er all das weiss? Sicherlich nicht, schliesslich vertraut er Dr. Kleinmann und dessen Kollegen! Vielmehr mangelt es ihm aufgrund des täglichen Medikamenten-Cocktails an wesentlichen natürlichen Gemütsaufhellern wie Vitamin D und Vitamin B12. Die Statine reduzieren das Cholesterin, die Vorstufe von Vitamin D, die Vitamin B12-Aufnahme ist durch den Magenschoner gehemmt, und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird zudem durch die harntreibenden Diuretika ausgeschwemmt. Der Homocysteinspiegel steigt.

Das betrübte Gemüt von Urs Müller ist also eine durch Polymedikation bedingte Mangelerscheinung. Und was sagt Dr. Kleinmann beim nächsten Termin? Statt der Ursache behandelt er das Symptom und schickt Urs Müller mit dem Rezept für ein hochselektives Antidepressivum (Wirkstoff: Zensur) nach Hause. Und was verursacht dieser serotoninhemmende Wirkstoff? Übelkeit, Erbrechen, Schweissausbrüche, einen trockenen Mund … Grund genug für Dr. Kleinmann, die Medikation künftig um drei weitere Medikamente aufzustocken.

Anmerkung: Der Eisen-/Blutmangel wird durch den Blutverdünner verursacht. Täglich kommt es im Körper zu kleinsten Blutungen. Lesen Sie auch hier weiter: https://www.schmerzexperten.ch/zu-viel-eisen-im-koerper-verursacht-krebs-zu-wenig-anaemie/

All die Medikamente wären nicht notwendig, da sie kein einziges gesundheitliches Problem lösen. Im Gegenteil, sie schwächen Urs Müller, er wird kränker und kränker.

Eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung würde sämtliche gesundheitliche Probleme von Urs Müller in kürzester Zeit lösen.

In unserer Onlineberatung haben wir täglich Klienten wie Urs Müller. Jedoch leiden fast alle zusätzlich an einer Autoimmunerkrankung, an Diabetes, an Magen- und Darmerkrankungen oder an chronischen Schmerzen.