Die Verbraucher sind sich allgemein einig, dass Proteinpräparate „natürlich“ sind und daher unbedenklich sein müssen, da sie normalerweise in Reformhäusern und auf Wellness-Websites erhältlich sind. Aber sind sie das auch? Eiweiss gerinnt ab einer Hitze von 43 Grad. Diese Produkte enthalten also nur noch auf der Verpackung Eiweiss/Protein. Bei der Herstellung wurde das Protein vernichtet.
Doch ein weiteres Problem besteht. Viele Produkte sind vergiftet mit Schwermetallen, Medikamenten, Antibiotika usw.
Wichtigste Erkenntnisse einer Studie
Im Rahmen einer Studie wurden 160 Produkte von 70 bekannten Marken auf 258 Schwermetalle und Chemikalien getestet, wobei der Schwerpunkt auf Schwermetallen und Bisphenolen lag. Die Analyse ergab insgesamt 35.863 Befunde.
- 47 % aller getesteten Produkte übertrafen die Sicherheitsvorschriften des Staates oder des Bundes, darunter auch Proposition 65 (Chemikalien).
- 21 % aller Produkte enthielten mehr als das Doppelte der in Proposition 65 festgelegten zulässigen Bleiwerte.
- Bio-Proteinpulver:
- 79 % überschritten die Bleigrenzwerte der Proposition 65.
- 41 % enthielten mehr als das Doppelte des zulässigen Bleigehalts.
- Pflanzliche Proteinpulver:
- 77 % überschritten die Bleigrenzwerte der Proposition 65.
- Molkeproteinpulver:
- 28 % überschritten die Bleigrenzwerte der Proposition 65.
- Kollagen-Proteinpulver:
- 26 % überschritten die Bleigrenzwerte der Proposition 65.
- Schokoladenproteinpulver:
- 65 % überschritten die Bleigrenzwerte der Proposition 65.
- 29 % enthielten mehr als das Doppelte des zulässigen Bleigehalts.
Diese Erkenntnisse unterstreichen die erheblichen Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Schwermetallverunreinigungen in Proteinpulvern, insbesondere in Bio-, pflanzlichen und Schokoladenvarianten.
Quelle: https://cleanlabelproject.org/wp-content/uploads/CleanLabelProject_ProteinStudyWhitepaper_010625.pdf