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Nahrungsmittelskandal: Jede Woche drei Lebensmittelrückrufe

Die Zahl der öffentlichen Lebensmittelwarnungen ist weiter gestiegen.

Im Jahr 2017 warnten die Behörden in Deutschland auf dem Internetportal lebensmittelwarnung.de 161 Mal vor Lebensmitteln. Verbraucherinnen und Verbraucher erfahren häufig nichts davon.

Behörden warnen häufig verspätet

Verbraucherinnen und Verbraucher werden nach wie vor nicht umfassend und schnell genug vor gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln gewarnt, weil die Behörden Rückrufe oft nur verspätet online stellen. Ein bereits 2011 zwischen Bund und Ländern fest vereinbarter E-Mail-Newsletterservice über Produktwarnungen ist bis heute nicht eingerichtet. Auch Supermärkte informieren ihre Kunden häufig unzureichend.

Quelle: foodwatch.org

Die Schweizer, die jährlich für mehrere Milliarden Franken in Deutschland einkaufen, erfahren gar nichts. Na ja, Hauptsache es ist billig und schmeckt!

Gibt es auch Rückrufe in der Schweiz? Gute Frage, ja selbstverständlich, nicht so viele wie in Deutschland oder im übrigen EU-Raum. Hier zu finden: https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/lebensmittel-und-ernaehrung/rueckrufe-und-oeffentliche-warnungen.html

Ein weitere Skandal kommt aus Spanien direkt auf unsere Teller. Auch in die Schweiz. Es geht um Würste von El Pozo!

Es zeigt wieder einmal die Widerlichkeit der Fleischindustrie und der Menschen, die Billigstzeugs kaufen und diese unfassbare Schweinehölle damit unterstützen. Sie können die Schweine mit Rinder, Kälber, Pferde, Hühner, Gänse, Fische, Versuchstiere usw. ersetzen. All diesen Tieren geht es gleich. Mahlzeit, kann man da nur noch sagen. Der Mensch ist tatsächlich die «Krone der Schöpfung».

 

Wie wir schon vor wenigen Tagen berichtet haben wird abgelaufenes Fleisch einfach zu Hackfleisch oder zur Würsten verarbeitet. So schmeckt man die verfaulten Leichenteile nicht mehr. Die Würze überdeckt den «feinen» morbiden Geschmack. Nur wenige Skandale werden tatsächlich aufgedeckt.