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Klima, Umwelt, Ressourcen: Wie viele Erden bräuchten wir?

Am 29.Juli 2019 ist Erdüberlastungstag – so früh wie nie zuvor. Rein rechnerisch bräuchte die Weltbevölkerung 1,75 Erden, um ihren Ressourcenhunger zu stillen.

Würden alle so leben wie in Deutschland, bräuchten wir sogar 3 Erden. Der Erdüberlastungstag oder auch Earth Overshoot Day genannt, markiert den Tag, ab dem wir aus ökologischer Sicht über unsere Verhältnissen leben.

Die Kosten dieser globalen ökologischen Übernutzung werden weltweit immer deutlicher, in Form von Entwaldung, Bodenerosion, Verlust der biologischen Vielfalt und der Akkumulation von Kohlendioxid in der Atmosphäre, was zu Klimawandel und schwereren Dürren, Waldbränden und Hurrikanen führt. Schizophrenie – Während man über Ausstoß von CO2 diskutiert, karrt man Lebensmittel durch die Welt!

Um das schlechte Gewissen zu beruhigen, unterstützt Deutschland die Schwellen- und Entwicklungsländer gegen den Klimawandel, und zwar mit 110 Millionen Euro wird der Aufbau von Versicherungen gegen Klimafolgeschäden gefördert.

Da werden sich die großen Versicherungskonzerne freuen, während weiterhin aus fernen Ländern Obst, Gemüse oder Fleisch importiert werden und vor Ort für Chaos und Umweltzerstörung sorgen. 

Wichtigstes Element für die menschliche Existenz ist das Wasser, doch dort, wo Obst, Gemüse oder auch Fleisch für den Einkaufskorb in europäischen Haushalten produziert werden, ist es entweder knapp oder durch Chemikalien verseucht. Es ist eine Schande, denn während man uns weismachen möchte, es wird alles gegen die Umweltverschmutzung getan, verlagert Deutschland das Problem in ferne Länder! Die Folgen sind Artensterben, Umweltkatastrophen, Überfischung, Wasserknappheit und Extremwetter.

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Quelle: netzfrauen.org

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