Präsident Donald Trump stellte am Dienstag ein 500 Milliarden Dollar teures Infrastrukturprojekt für künstliche Intelligenz (KI) vor. Dabei waren Führungskräfte von OpenAI, SoftBank und Oracle anwesend und behaupteten mutig, die Initiative könne das Gesundheitswesen revolutionieren und sogar Krebs heilen. Das Projekt mit dem Namen Stargate zielt auf den Bau riesiger Datenzentren in Texas und anderswo ab und verspricht die Schaffung neuer Arbeitsplätze und technologische Dominanz gegenüber globalen Konkurrenten wie China.
Doch während die Technologiegiganten das Potenzial der KI zur Ausrottung von Krankheiten rühmen, wächst bei Gesundheitsexperten und Befürwortern natürlicher, präventiver Ansätze zur Krebsbekämpfung die Skepsis. Zwar kann KI die Diagnostik und Forschung verbessern, doch Kritiker argumentieren, dass zur Heilung von Krebs mehr als Algorithmen und Rechenzentren erforderlich sind – es ist ein grundlegender Wandel hin zu einem gesünderen Lebensstil und Umweltreformen erforderlich.
„Diese weltweit führenden Technologiegiganten geben die Gründung von Stargate bekannt“, sagte Trump während der Ankündigung im Weissen Haus. „Also notieren Sie sich diesen Namen, denn ich glaube, Sie werden in Zukunft noch viel davon hören – ein neues amerikanisches Unternehmen, das mindestens 500 Milliarden Dollar in die KI-Infrastruktur in den Vereinigten Staaten investieren wird.“
KI und Krebs: Eine kühne Behauptung
Sam Altman, CEO von OpenAI, ging sogar noch weiter und meinte, dass KI die Heilung von Krebs und anderen Krankheiten beschleunigen könnte. „Wir werden erleben, wie Krankheiten in beispiellosem Tempo geheilt werden. Wir werden erstaunt sein, wie schnell wir diesen und jenen Krebs heilen – und Herzkrankheiten“, sagte Altman. „KI wird Krankheiten in rasantem Tempo heilen.“
Oracle-CEO Larry Ellison erläuterte, wie KI die Krebserkennung und -behandlung verändern könnte. „Kleine Fragmente dieser [Krebs-]Tumoren schwimmen in Ihrem Blut herum. So können Sie Krebs frühzeitig erkennen. Wenn dies mithilfe von KI möglich ist, können Sie Krebs mithilfe einer Blutuntersuchung frühzeitig erkennen und KI zur Analyse der Blutuntersuchung verwenden“, erklärte Ellison. Er fügte hinzu, dass KI dabei helfen könnte, innerhalb von 48 Stunden personalisierte mRNA-Impfstoffe für Krebspatienten zu entwickeln.
Diese Behauptungen klingen zwar bahnbrechend, doch Gesundheitsexperten warnen davor, die Fähigkeiten der KI zu überbewerten. KI ist ein Werkzeug, kein Wundermittel. Krebs ist eine komplexe Krankheit, die von Genetik, Umwelt und Lebensstil beeinflusst wird. Keine noch so große Menge an KI kann die Bedeutung der Prävention durch einen gesunden Lebensstil, die Verringerung der Belastung durch Karzinogene und die Früherkennung durch bewährte Methoden ersetzen.
Anmerkung: Als Tech-Unternehmer würde ich vielleicht auch alles erzählen, was Trump hören will. Es winken doch 500 Milliarden. Es gäbe wohl sinnvolleres als 500 Milliarden zu verlochen. Komisch, dass man diese Unternehmer nicht Scharlatane benennt. Die Pharma schweigt dazu, denn sie weiss, dass das nichts bringt.
Wie wäre es mit einem gesunden Leben, mit gesunder Ernährung, einem positiven Lebensstil. Den leidenden Körper endlich einmal verstehen und entsprechend handeln. Kostet keine 500 Milliarden und wirkt in kurzer Zeit positiv, wie wir täglich bei unseren Klienten sehen.