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Kann man Lipödem heilen ohne operativen Eingriff?

Oft beginnt die Krankheit während oder nach der Pubertät. Schlanke Taille, dicke Oberschenkel, schmerzhafte Reiterhosen, Polster im Bereich der Oberschenkelinnenseiten, säulenartig geformte Beine bis zum oberen Sprunggelenk, die Füsse sind schlank und völlig unauffällig – ohne Schwellungen und Fettablagerungen. Das sind die auffälligen Zeichen des Lipödems.

Bei dieser lymphologischen Erkrankung, bei der die Fettgewebevermehrung im Vordergrund steht, sind die Lymphgefässe gesund, aber überlastet und können die anfallende Lymphe nicht vollständig abtransportieren. Dies führt zur Druckschmerzhaftigkeit, weshalb man das Lipödem besser als Lipohyperplasia dolorosa bezeichnet.

Die genauen Ursachen für die Entstehung eines Lipödems sind nicht bekannt, beziehungsweise noch nicht ausreichend erforscht. Man vermutet eine genetische Veranlagung, aber auch hormonelle Störungen können die Ursache sein. Nachdem sich das Lipödem oft während oder zeitnah nach der Pubertät entwickelt, liegt der Zusammenhang mit einem hormonellen Hintergrund auf der Hand. Nach einer Schwangerschaft kann es ebenfalls zum Auftreten eines Lipödems kommen, ein weiterer möglicher Zeitpunkt ist die Menopause.

Das Körpergewicht hat auf die Entstehung eines Lipödems aber keinen Einfluss. Grundsätzlich gilt: Das Lipödem kann bei schlanken und normalgewichtigen Frauen ebenso entstehen wie bei Frauen mit höherem Gewicht. Das ist bei vielen betroffenen Frauen deutlich sichtbar. Oberkörper, Gesicht, Füsse und Hände sind völlig normal geformt. An den Beinen und am Gesäss, seltener auch an den Armen, zeigen sich die optischen Veränderungen durch die vergrösserten Fettzellen. Der Kontrast zu einer eigentlich schlanken Figur macht den Unterschied noch deutlicher. Erst in einem fortgeschrittenen Stadium wirkt sich eine zusätzlich vorhandene Adipositas negativ aus.

So die Aussage der Mediziner.

Was bietet die Schulmedizin? Nicht viel. Störendes Körperfett wird entfernt, abgesaugt. Schonend meinen Ärzte. Ab 3000 Franken sind Sie dabei. Viele müssen danach für Monate Schmerzmittel schlucken und lösen neue Probleme (Nebenwirkungen) aus. Wollen Sie sich tatsächlich überall operieren lassen, wo das Lipödem auftauchen kann?

Die möglichen Nebenwirkungen: Wie bei jeder Operation kann es auch bei der Liposuktion zu Nebenwirkungen und Komplikationen kommen. Häufig treten nach dem Eingriff Wundschmerz, Wasseransammlungen und blaue Flecken auf, auch kann es zu Missempfindungen, Narbenbildung und Unregelmässigkeiten in der neu entstandenen Kontur kommen. In den meisten Fällen verschwinden Wasseransammlungen und Missempfindungen im Laufe der Wundheilung rasch wieder. Manchmal werden Juckreiz, übermässige Pigmentierung und nicht ablaufende Lymphflüssigkeit beschrieben. Seltene Komplikationen einer Fettabsaugung sind z. B. Infektionen des Gewebebereiches oder Verbrennungen der Haut an den Zugangsstellen durch zusätzlich eingesetzte Ultraschalltechnik oder Reibungshitze beim Führen der Kanüle. Auch Nervenverletzungen und Hautnekrosen (absterbendes Gewebe) sind seltene, aber mögliche Komplikationen. Wie bei jeder Operation kann es vereinzelt zu Thrombosen, Embolien oder Kreislaufversagen kommen. Auch wenige Todesfälle sind dokumentiert, die jedoch fast alle bei einer Behandlung unter Vollnarkose aufgetreten sind.

Was bieten Selbsthilfegruppen? Nichts, ausser Gespräche, und dass man sich an der Öffentlichkeit auch mit seiner Krankheit, auch im Badeanzug, zeigen darf.

Alle, betroffene Frauen, Selbsthilfegruppen und Mediziner sind sich einig: Eine Diät und Bewegung nützt nichts. Es ist vererbt, die Gene oder Hormone, spielen verrückt.

Die leidenden Frauen tragen oft über Monate, Jahre und Jahrzehnte Stützstrümpfe. Diese Strümpfe verursachen, dass Muskeln verkümmern, das Bindegewebe und die Haut leiden. Alles wird schwächer und schwächer und plötzlich spritzt Wasser durch die Haut. Offene Wunden können entstehen, die nicht mehr so einfach verheilen können.

Falsch! Komplett falsch!

Eine Diät bringt sowieso selten bis nie etwas. Aber eine richtig gesunde Ernährung und Bewegung lässt die Fettzellen und das darin abgelagerte Gift schmelzen und ausleiten. Sie bekommen schlanke normale Beine. Alles wird gut. Einzig, Sie brauchen Wissen, etwas Geduld und Verständnis für Ihren, von Ihnen selber geplagten und komplett ungesund ernährten Körper. Eventuell müssen Fettschürzen wegoperiert werden.

Vererbung, eine Verlegenheitsdiagnose, die Ärzte oft zu schnell in den Mund nehmen, ist die komplett falsche Aussage. Warum? Weil eine Vererbung nicht abgesaugt oder abgeschnitten werden kann.

Die Gene produzieren wir täglich mit unserem Lebensstil neu. Leider oft negativ. Und der Hormonhaushalt ruinieren sich Frauen mit Hormonen selber.

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