Diabetes und Leberzirrhose kommen häufig zusammen vor. Etwa 30 % der Patienten mit Leberzirrhose sind zuckerkrank. Umgekehrt liegt die Inzidenz einer schwerwiegenden Leberkrankheit bei 8 von 10’000 neu diagnostizierten Diabetikern und ist damit doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Diabetes. In einer früheren Studie betrug der Anteil einer gestörten Glukosetoleranz bei Leberzirrhose 57 %.
Deshalb ist es für uns unverständlich, dass viele Diabetiker die Krankheit zu salopp nehmen und nichts ändern wollen. Sie sind zufrieden mit Medikamenten und Ins. (Zensur), die den Zuckerwert zu Beginn senken aber mittel- und langfristig stetig erhöhen.
Entzündungen können in der Leber aus mehreren Gründen auftreten. Wenn die Entzündung hoch ist und chronisch wird, kann sie dauerhaft die Leber schädigen.
Wenn die Leber unbehandelt bleibt und auch alternativ sich nichts ändert, wird die entzündete Leber vernarben. Neu gebildetes Narbengewebe wird beginnen, gesundes Lebergewebe, bekannt als Fibrose, zu ersetzen. Narben beeinflusst die Fähigkeit der Leber, ihren lebenswichtigen Job richtig auszuführen. So vernarbt die Leber weiter, dass sie sich nicht mehr selbst heilen kann. Diese Phase wird Zirrhose genannt. Leberzirrhose kann weitere Komplikationen verursachen, wie Leberkrebs und totales Leberversagen. Was lebensbedrohlich ist, die eine dringende medizinische Versorgung erfordert.
Es ist allgemein bekannt, dass unsere Leber das Organ ist, das den Preis dafür bezahlt, wenn wir zu viel Alkohol konsumieren. Weniger bekannt ist die lebenswichtige Rolle, die die Leber bei der Regulierung von Fett in unserem Körper spielt. Wie ein zentrales Verarbeitungszentrum entfernt die Leber Fett aus dem Blutkreislauf, sowohl aus der Nahrung, die wir essen, als auch, wenn Fett aus anderen Geweben freigesetzt wird. Die Leber exportiert das Fett in andere Körperteile, wo es entweder verbrannt oder für später gelagert wird. Wenn der Lebermetabolismus gestört ist, wie bei der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD), die auch als isolierte Fettleber (IFL) bezeichnet wird, ist dieses Gleichgewicht nicht richtig reguliert, so dass sich Fett in gefährlichen Mengen im Organ ansammelt.
Was die Gesundheitsforscher über die Fettlebererkrankung alarmiert, ist ihre Prävalenz unter der Bevölkerung – bis zu 25% der Menschen sind betroffen, aber die meisten wissen es nicht – und der IFL-Effekt signalisiert grössere Probleme am Horizont, z.B. Herzkrankheit, Diabetes, Autoimmunerkrankungen und Leberkrebs.
Was fördert Leberzirrhose / Leberkrebs?
- Wohl an erster Stelle sind es heute Milchprodukte, Milch, Käse usw.
Besonders interessant: Kalzium, Vitamin D, Fett und Eiweiss aus Milchprodukten sind ebenfalls mit einem erhöhten Leberkrebsrisiko verbunden, während die gleichen Nährstoffe aus milchfreien Quellen KEINE Verbindung zu Leberkrebs zeigten oder sogar mit einem GERINGEREN Leberkrebsrisiko verbunden waren.
Referenz: Dairy products and risk of hepatocellular carcinoma: The European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition; Duarte-Salles T., Fedirko V., Stepien M., Trichopoulou A., Bamia C., Lagiou P., Lukanova A., Trepo E., Overvad K., Tjonneland A., Halkjaer J., Boutron-Ruault M.C., Racine A., Cadeau C., Kuhn T., Aleksandrova K., Trichopoulos D., Tsiotas K., Boffetta P., Palli D., Pala V., Tumino R., Sacerdote C., Panico S., Bueno-de-Mesquita H.B., Dik V.K., Peeters P.H., Weiderpass E., Torhild Gram I, Hjartaker A., Ramon Quiros J., Fonseca-Nunes A., Molina-Montes E., Dorronsoro M., Navarro Sanchez C., Barricarte A., Lindkvist B., Sonestedt E., Johansson I., Wennberg M., Khaw K.T., Wareham N., Travis R.C., Romieu I., Riboli E., Jenab M.; Int J Cancer. 2014 Oct 1;135(7):1662-72. doi: 10.1002/ijc.28812. Epub 2014 Mar 7.
- Fleisch und Fett. Eine Studie mit 500.000 Teilnehmern zeigte, dass je mehr rotes Fleisch verzehrt wurde, desto höher war die Krebsrate. Das Krebsrisiko stieg je nach Organ um 20 bis 60 %. Für kolorektalen Krebs war das Risiko bei Genuss von rotem Fleisch um 24 % erhöht, für Lungenkrebs um 20 %, für Pankreaskrebs um 43 %, für Leberkrebs um 60 % erhöht.
Quelle: aerztezeitung.de
- Alkohol ist schon länger als «Täter» bekannt, wurde jedoch in den letzten Jahrzehnten durch Milchprodukte und Fleisch als Nr. 1 abgesetzt.
- Süssigkeiten, vor allem Zucker (Saccharose), Maissirup, Süssgetränke und Fertigprodukte. Reife Früchte sind kein Problem.
- Weizen-, Gluten-, Gliadin-Produkte (Reserveproteine des Weizens)
- Folgende Medikamente enthalten Problemstoffe für die Leber:
Säureblocker, Protonenpumpenhemmer, Magenschoner, Psychopharmaka, Benzodiazepine, Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), Acetaminophen (Tylenol), Cholesterinsenkende Medikamente
und andere Medikamente.
Anmerkung: Ihr Diabetes-Facharzt und die Ernährungsberatung, oft in einer Klinik, sieht das ganz anders. Wir klären in der Beratung auf – was Sache ist. Warum gibt es so viele Meinungen, gerade bei der Ernährung. Ihnen ist es danach sofort klar und Sie wissen, was selber tun können, damit es Ihnen wieder gut geht. Unsere Aussagen sind bereits nach einigen Tagen spür-, mess- und sichtbar.