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Die schreckliche Wahrheit über Leder

Die globale Textil- und Bekleidungsindustrie tötet jedes Jahr Milliarden von Tieren für die Mode. Tiere sterben grausam für die Mode und werden sogar lebend gehäutet! Leder ist das am häufigsten bei Kleidung und Accessoires verwendete Tierprodukt.

Während viele andere wie Angora und Kaschmir in der Presse einen schlechten Ruf genießen, wird Leder häufig vergessen. Was auch immer der Grund ist, es ist an der Zeit, sich eingehender mit der Wahrheit über Leder zu befassen. Die globale Lederindustrie boomt aufgrund der weltweit wachsenden Nachfrage nach Lederprodukten.

Der globale Markt für Lederwaren wird jährlich auf 414,0 Milliarden US-Dollar geschätzt, bis 2025 wird er voraussichtlich 629,65 Milliarden US-Dollar erreichen. China und Indien sind die weltweit die größten Hersteller von Lederbekleidung und Schuhen. Da Leder billig sein soll, werden in China die Häute von westlichen Rassen wie Deutsche Dogge, Bernhardiner und Rottweiler verwendet. Diese Rassen gelten als die wirtschaftlich effizientesten für den Hundefleischhandel und ihr Fell und ihre Haut ist ein Nebenprodukt dessen!

In Indien sind Kühe heilig und trotzdem ist Indien nach China der zweitgrößte Lederproduzent der Welt. Da Indien Leder im Wert von mehreren Milliarden Euro exportiert, werden Kühe einfach auf der Straße gefangen. Da alles sehr schnell gehen muss, werden ihnen die Beine abgehackt, damit sie nicht mehr davonlaufen können. Dann reißt man ihnen die Haut lebendig vom Leib. Sogar China, selbst größter Exporteur von Leder, importiert billig Leder aus Indien.

Billigstes Leder für den Weltmarkt nimmt keine Rücksicht auf Arbeitsbedingungen (auch Kinderarbeit), unter denen es entsteht, oder auf Umweltschutz. Da das Verarbeiten von Tierhäuten unter den gläubigen Hindus als „unrein“ gilt, sind die Arbeiter in der Lederindustrie oft Migranten aus den Nachbarländern wie Bangladesch oder Nepal.

Die Tiere sind nicht die einzigen, die unter der hohen Nachfrage nach Leder leiden. Bei dem modernen Gerbverfahren, mit dem verhindert werden soll, dass sich das Leder zersetzt, werden extrem giftige Chemikalien, wie Formaldehyd, Zyanid, Blei und Chrom verwendet. Eine Kennzeichnungspflicht besteht weder für die Art (von welchem Tier), aus welchem Land, noch für die dafür benutzten Chemikalien. 

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Anmerkung: Der Mensch! “Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!” – William Shakespeare