Zum Inhalt springen

Die Natur schlägt zurück! Nachdem es Fische in der Wüste in Australien regnete – folgt eine Million tote Fische

Nachdem es plötzlich Fische in der Wüste in Australien regnete, folgt eine alarmierende Nachricht aus Down Under, dass  eine Million tote Fische  auf einer riesigen Wasserfläche auf dem Darling River im Outback von NSW treiben. „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann“, genau diese  Weissagung der Cree trifft auf Australien zu. Mit steigenden globalen Temperaturen könnte Australien so heiss und trocken werden, dass die Einwohner des Landes sogar zu Klimaflüchtlingen werden könnten, sagt der US-Klimatologe und Geophysiker Michael Mann.  Hitzerekorde liegen bereits bei 51 Grad Celsius. Nach den lebensbedrohlichen Buschfeuern 2020 hatten bereits 80 der besten Wissenschaftler Australiens in einem offenen Brief erklärt, die Treibhausgasemissionen Australiens müssten nach der beispiellosen Buschfeuerkrise dringend gesenkt werden. Doch Australien macht weiter wie bisher.

Nicht nur der Kohlebergbau in Australien wird  wegen Kohlendioxidemissionen bei der Verbrennung kritisiert, sondern auch die industrielle Landwirtschaft. So importiert Europa Raps aus Australien für Biodiesel um Emissionsziele zu erreichen und ein deutscher weltweit führendes Zuckerunternehmen baut in Australien Zuckerrohr an. Nirgends werden die Folgen vom Raubbau an der Natur so deutlich, wie in Australien. Und seit das Baumwollkartell die Taschen der Politiker gefunden hat, sterben die Menindee Lakes.

Es ist eine unannehmbare Tragödie mit erheblichen Konsequenzen für die Umwelt und die Tiere. Australien wird aufgrund des Klimawandels immer heißer und anfälliger für extreme Hitze, Buschbrände , Dürren, Überschwemmungen und längere Feuersaisonen. Und nicht nur die Menschen in Australien leiden, sondern auch die Tiere oder wie aktuell, die Fische in den Gewässern. Das Wasser des Darling Rivers wird für Bewässerung von Landwirtschaftsflächen und Vieh genutzt. Was dazu führt, dass der Fluss insbesondere am Unterlauf stellenweise trocken fällt. Immer wieder kommt es zu einem großen Fischsterben, doch noch nie war es so schlimm, wie jetzt im März 2023.

Weiterlesen →

Quelle: netzfrauen.org