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Aus Wasser Geld machen: Wasser aus Österreich wird in den USA verkauft, umweltschonend!

Der Mensch, die Krone der Schöpfung. Hä?

„Wir haben kein Wasser!“ Nein, dieser Notruf kommt nicht aus Afrika, sondern aus Europa. In vielen Teilen Europas ist Wasser knapp, es gibt begrenzter Zugang zu Trinkwasser und es wurde bereits der Notstand ausgerufen. Doch war Ihnen bekannt, dass Wasser aus Österreich den amerikanischen Getränkemarkt erobert? Nennt sich nachhaltig, denn ein kalifornisches Start-up, welches das Wasser aus Österreich verkauft, behauptet: „Die meisten großen Flaschenwassermarken sind eigentlich nur aufbereitetes kommunales Leitungswasser. Unser Wasser wird direkt von der Quelle in unseren Abfüller gezapft, wo es nach einem ausgeklügelten Reinigungsprozess, direkt in luftdichte Dosen abgefüllt wird. Und diese natürlichen Mineralien sind nicht nur gut für Ihren Körper, sie werden auch Ihren Durst stillen und das sofort.“

Bereits Nestlé, Danone, Coca-Cola und Pepsi, die den Weltmarkt von Mineralwasser beherrschen, haben bereits gezeigt, dass man mit Tricks, wie kalorienarmes, laktose-  und glutenfreies Mineralwasser, viel Geld verdienen kann.

Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Kunden davon überzeugen, warum sie Wasser in Flaschen oder Dosen kaufen sollten, anstatt sich auf Leitungswasser zu verlassen, mit Erfolg. Wichtig ist ein richtiges Marketingkonzept, denn für die von Mineralwasserherstellern versprochene Wellness-Idylle bezahlt der Verbraucher gern mehr. Im Jahr 2020 führte das Dosenwasser-Startup aus Kalifornien, mit einer Finanzierung von 34 Millionen US-Dollar, die Sprudelwassersorte ein. Seit Januar 2022 wird das Unternehmen mit 525 Millionen US-Dollar bewertet. In Clubs in den USA kann das Wasser aus den österreichischen Alpen fünf Dollar und mehr kosten. Außerdem gibt es viele Fanartikel und das Unternehmen hat bereits über 1 Million Follower auf Instagram.

Auch in Kalifornien ist Wasser knapp, daher will Kalifornien Nestlé, der Konzern, der sich ebenfalls als Umweltschützer sieht, daran hindern, weiter Wasser abzugraben! Bereits Mitarbeiter von Nestlé sagen, Quellwasser, definiert als Wasser aus natürlich fließenden Quellen, verkaufe sich besser, weil es als authentischer und gesünder angesehen werde. Jetzt gibt es „frisches“ ökologisches nachhaltiges Wasser aus Österreich, das tausende Kilometer in die USA  transportiert wird.

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Quelle: netzfrauen.org

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