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60% der Schweizer lieben Pestizide, vergiftete Lebensmittel und dreckiges Wasser

Eines muss man der Spezies Mensch lassen: In den vergangenen Jahrzehnten haben wir uns reichlich Mühe gegeben, unseren Planeten in einen immer unwirtlicheren Ort zu verwandeln. Selbst unsere Lebenselixiere Wasser und Luft sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Verantwortlich dafür sind aber nicht nur wir selbst, sondern vor allem korrupte und unfähige Politiker nebst ihren Drahtziehern in den Hinterzimmern. Ihnen allen ist die Umwelt völlig gleichgültig – Hauptsache, der Profit stimmt. Nur mit kranken Menschen kann man zusätzlich Geld verdienen. Deshalb ist auch die Schulmedizin nicht daran interessiert, dass es Menschen gut geht.

Rund 60% der Schweizer BürgerInnen stimmten kürzlich gegen die Forderungen von zwei Initiativen, deren Ziel es war, den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft wesentlich zu reduzieren beziehungsweise nach einer Übergangszeit vollständig zu beenden.

Wie degeneriert müssen Gehirne sein, die die eigene Vergiftung und die ihrer Kinder wünschen? Unfassbar. Unverständlich.

Die Gegenseite war sich für die absurdesten Argumente nicht zu schade, wie zum Beispiel der angebliche Verlust von Arbeitsplätzen und angeblich teurere Nahrungsmittel. Abgesehen davon, dass Ausgleichszahlungen durch den Staat vorgesehen waren und für den Anbau von Bioprodukten nicht weniger Arbeitskräfte benötigt werden, muss die Frage gestellt werden, was Arbeitsplätze und billige Nahrungsmittel wert sind, wenn sie durch das Leiden und Sterben von Menschen und Tieren und die Vernichtung der Umwelt und damit gesunder Lebensgrundlagen erkauft werden!

Das politische System in der Schweiz mit der direkten Demokratie ist zwar hervorragend, aber die demokratischen Ergebnisse von Abstimmungen sind halt leider nur so gut wie die intellektuellen Qualitäten der teilnehmenden Bürger.

„Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.“ – Professor Dr. Noam Chomsky (Erhielt 36 Ehrendoktorwürden von 36 Universitäten)

Deutschland: Schlechte Nachrichten für Wasser und Luft

Aktuelle Meldungen zur Wasserqualität und zur Wirkung von Windrädern passen da ins Bild. Ging man bislang davon aus, dass 99% der ausgebrachten Pestizide vom Boden unschädlich gemacht würden, ehe sie ins Grundwasser eindringen, hat nun ein internationales Forscherteam festgestellt, dass durch Risse und Hohlräume im Boden bis zu 50% der Schadstoffe ins Grundwasser gelangen (1). Geschädigt werden aber nicht nur Wasser und Boden, sondern auch die Luft. So gibt es schon lange Hinweise darauf, dass die Infraschallwellen der Windräder auf Mensch und Tier eine schädliche Wirkung haben – nun hat sich herausgestellt, dass der Schalldruck vom Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) falsch ermittelt wurde.

Die Folge: Nach Ansicht von Medizinern ist die Windkraft damit schon bei niedrigeren Schalldrucken schädlicher als bisher angenommen (2).

[1] Gefährdetes Grundwasser, in: FAZ. 12.05.2021

[2] Schallemission der Windkraft erhöht Gesundheitsrisiko, in: Die Welt, 02.05.2021. https://www.welt.de/wirtschaft/article230800405/Windkraft-Gesundheitsrisiko-steigt-durchden-Schall.html

Für ein glückliches Leben braucht es wahrlich nicht viel. Ein Dach über dem Kopf, Lebensmittel, die den Namen verdienen, sauberes Wasser und saubere Luft. Doch darum kümmern sich unsere Regierenden nur wenig. Dass etwa das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat in der EU (und in der Schweiz, Red.) weiter eingesetzt werden kann und das Grundwasser belastet, haben wir dem ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) zu verdanken, der 2017 für eine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung gestimmt hat (1).

[1] https://www.welt.de/debatte/kommentare/article171030977/Aufschrei-ueber-Schmidt-Reaktion-einer-ueberreizten-SPD.html

Wem das nicht reicht: Bald kommt G5 oder G6 oder vielleicht G10.